Mittwoch, 20. April 2011

Schon nächstes Jahr ohne neue Schulden

Der Bund der Steuerzahler hat ein Papier vorgelegt, nach dem im nächsten Bundeshaushalt 27 Milliarden (!!) Euro einzusparen wären. Mag der eine oder andere Aspekt auch politisch undurchführbar sein, so finden sich doch viele sinnvolle Anregungen. Und dass auch Kleinvieh Mist macht, sieht man ab Seite 5....

Hoffen wir mal, dass unsere Parlamentarier auch diesen Teil der Zeitung lesen und ihn vor allem auch dann verinnerlichen, wenn sie auf der Rgeierungsbank sitzen oder aber nicht vergessen, wenn sie (noch) auf der Oppositionsbank ausharren müssen.

Dienstag, 29. März 2011

Wenn das Leben innehält

Heute war so ein Tag, an dem für mich das Leben ganz kurz inneghalten hat. Da hat man einen, nicht nur virtuellen, Freund in einem Online-Forum, von dem man lange nichts mehr hört (liest). Erst macht man sich nur wenig Gedanken, denn jeder von uns hat mal mehr, mal weniger Zeit. Die Zeit wird länger. Man fragt also per Mail nach, bekommt aber keine Antwort. Man überlegt sich, ob man etwas Falsches geschrieben hat, findet aber nichts. Dann kommt nach einigen Wochen dieser kurze Post:

"bin wieder da aber noch z.t. gelähmt. gehirnblutung"

Da stockte mir der Atem. Und kurzfristig blieb rund um mich die Zeit stehen.

Nun sind viele meiner Gedanken bei ihm. Werde bald und möglichst umfassend wieder gesund!

Montag, 28. März 2011

Hugh! Der Wähler hat gesprochen!

Das haben sie nun davon, unsere Regierenden. Immer wieder fallen Sie darauf rein. Da regieren sie und regieren so vor sich hin, sagen mal bewusst, mal unbewusst auch die Wahrheit und zack! Da kommt der böse Wähler und straft sie ab. Einfach so! Und nun dürfen sie also regieren, die Bündnisgrünen, in Baden-Württemberg als Scheffs der Koalition, in Rheinland-Pfalz als Steigbügelhalter des altehrwürdigen Landespappis.

Wird sich dadurch etwas ändern? Wohl kaum. Denn auch regierende Grüne können den einmal beschlossenen Megabahnhof nicht einfach so verschwinden lassen, können Atomkraftwerke nicht einfach so abschalten und es nicht allen recht machen, auch ihrer eigenen Klientel nicht. Und so werden sich auch diese Leute im Politikalltag verschleißen, in dem es auf alles ankommt, nur nicht auf die Wahrheit. Auch sie werden vom Kelch der Macht kosten und vom gefährlichen Virus der Korrumpierbarkeit bedroht. Und in ein paar Jahren werden sie dann auch bestraft. Sie werden merken, dass der böse Wähler auch vor ihnen nicht halt machen wird. Nur ihre jungfräuliche Unschuld, die sie im Moment noch auf dem Schild vor sich hertragen und die ihnen dieses Mal so geholfen hat, die haben sie dann auch verloren.

Aus der Opposition heraus zu meckern und alles besser zu wissen, das kann jeder. Es nun besser zu machen, das ist die Herausforderung.

Donnerstag, 24. März 2011

Das verstehe ich nicht!

Die Jungs und Mädels von der Presse kriegen sich gar nicht wieder ein: Da sagt ein Minister, wenn auch vermeintlich beiläufig (und möglicherweise in der Hoffnung, dass es sonst keiner mitbekommt), einmal die Wahrheit und dann ist es auch nicht recht. Ja, hat denn wirklich auch nur ein einziger Mensch geglaubt, dass die Bundesregierung das Atom-Moratorium aufgrund besserer Einsicht verkündet hat? Wer das geglaubt hat, glaubt wahrscheinlich auch, dass die Erde eine Scheibe ist....

Montag, 21. März 2011

Das Missverständnis

Ein Mann geht im Central Park in New York spazieren. Plötzlich erblickt er ein Mädchen, das von einem Kampfhund angegriffen wird. Er läuft hin und beginnt einen wilden Kampf mit dem Hund. Endlich kann er den Hund töten, das Mädchen befreien und so ihr Leben retten.
Ein Polizist hat die Situation beobachtet. Er geht zu dem Mann hin, klopft ihm auf die Schultern und sagt: "Sie sind ein Held! Morgen wird in der Zeitung stehen: Mutiger New Yorker rettet Mädchen das Leben!"

Der Mann schüttelt den Kopf und antwortet: "Ich bin kein New Yorker!"
"Oh", erwidert der Polizist "dann steht morgen in der Zeitung: "Mutiger Amerikaner rettet Mädchen das Leben!"

Wieder schüttelt der Mann den Kopf:" Ich bin kein Amerikaner!"

Verblüfft schaut der Polizist den Mann an und fragt: "Was sind Sie dann?!"

"Ich bin Pakistani."

Am nächsten Tag steht folgende Schlagzeile in der Zeitung: "Islamischer Extremist tötet amerikanischen Hund. Verbindungen zu Terrornetzwerk vermutet."

Donnerstag, 10. März 2011

Bananenrepublik Deutschland?

Auf dem so genannten Korruptionsindex sind wir wieder einen Platz abgerutscht und liegen nun auf Platz 15, was bei 178 Kandidaten ja noch ganz ordentlich ist. Geschichten, wie die um unsere Landesbanken lassen mich aber zweifeln, ob die wissenschaftliche Betrachtungsweise der tatsächlichen Wahrnehmung, insbesondere im Ausland, entsprechen kann. Aber möglicherweise trösten wir uns ja einfach damit, dass, wer im Glashaus sitzt, eben nicht mit Steinen werfen sollte!

Sieht man sich unsere Politik an, so wird der Eindruck einer Bananenrepublik wesentlich deutlicher. Sponsoring einzelner Parteien durch Glücksautomatenaufsteller und Hoteliers mit entsprechenden Gesetzgebungsaktivitäten, Politiker mit höchst unglücklichen Vorstellungen über das Thema "geistiges Eigentum" oder erfolgreicher Verdrängung ihrer Stasi- oder Steinewerfervergangenheit sind da nur wenige Beispiele. Ein Ex-Bundeskanzler, der ohne große Einhaltung einer angemessenen Schamfrist die Früchte seiner Arbeit in einem Energiekonzern erntet, ist da nur ein "leuchtendes Beispiel".

Früher hat man nach Italien und Frankreich geschaut und sich über die Streiks dort gewundert. Heute ist es genau umgekehrt. Da "bewundert" man kopfschüttelnd eine Minigewerkschaft, die ohne Rücksicht auf Verluste selbst das zarte Pflänzchen Aufschwung zertrampeln würde, nur um ihre Existenz zu rechtfertigen, man schaut auf den öffentlichen Dienst, der trotz leerer Staats-Kassen 6 % Lohnerhöhung erstreiken will (und sich dabei ins eigene Fleisch schneidet, weil die daraus folgenden höheren Kosten im Gesundheitswesen sofort auf die Krankenversicherungsbeiträge - natürlich auch der Gewerkschafter - umgelegt werden).

Und denkt man an das Gesundheitswesen und die dort geradezu mafiöse Abzockerei des deutschen Patienten durch die Pharma-Industrie, an streikende Fachärzte, die im Porsche zur Hauptversammlung vorfahren usw. usf., so fragt man sich dann doch:

Haben die wirklich Recht mit ihrer Korruptionsindex-Einstufung????

Mittwoch, 23. Februar 2011

Unwürdiges Schauspiel - 3. Akt

Wer geglaubt hat, jetzt sei alles in trockenen Tüchern (http://obelixplaudert.blogspot.com/2011/02/unwurdiges-schauspiel-2-akt.html), der sieht sich nun böse getäuscht: Unsere Politiker sind nicht einmal in der Lage, eine Einigung, die sozusagen noch druckfrisch ist, zwei Tage später in die Tat umzusetzen: Die Verhandlungen zur Hartz IV-Reform sind erneut abgebrochen, gar gescheitert?

Allenfalls erheiternd (wenn es in diesem Zusammenhang noch irgendetwas gibt, was einen erheitern könnte) ist der Umstand, dass ein Dilletant den anderen Dilletanten als Dilletant bezeichnet.